Bei einem Chemieunfall werden die Behörden und die Wasserwerke umgehend informiert. Als Konsequenz stoppen die Wasserwerke die rheinnahe Wasserentnahme aus dem Rhein. Entlang des Rheins gibt es zudem mehrere von den Bundesländern betriebene Rheinüberwachungsstationen, die die Wasserqualität täglich überwachen. Hierzu zählt auch die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG).
Bei einem Chemieunfall am Rhein kommt es nicht direkt zu einer Beeinträchtigung der Wasserversorgung. Diese kommt zeitverzögert. Durch Abwehrbrunnen und umfangreiche Risikokonzepte haben sich die Rheinwasserversorger darauf vorbereitet.